Zemanek-Münster

Hyänenmaske "suruku" ·  Mali, Bamana · ID: 3036469

verkauft 15.000 €
Provenienz
Alain Bovis, Paris, France
Größe
H: 46 cm
H: 18.1 inch

Beschreibung

Holz, dunkelbraune Patina, ovale Form mit vorspringender Stirn und spitz zulaufendem Kinn, rüsselartiger Fortsatz unterhalb der Nase, beide Ohren mit Bohrlöchern, min. besch., feine Risse, Spuren von Insektenfrass (rückseitig), leichte Abriebspuren;
die Masken gelten als Energieträger und bereits während der Anfertigung wurden ihnen Blutopfer dargebracht. Bei ihren Auftritten nehmen die Tänzer eine gebeugte Stellung ein. Indem sie sich auf kurze Stöcke stützen, verlängern sie optisch ihre Arme, um so die Haltung der Hyänen zu imitieren. Die äußerst komplexe Symbolik dieses Tieres bringt es mit sich, dass ihr Erscheinen je nach Zusammenhang stark wechselnde Bedeutung aufweisen kann. Meistens jedoch versinnbildlicht die Hyäne im Rahmen der “koré”-Feier die Anstrengung der Prüflinge, ihr Geheimwissen zu vervollkommnen.


Das Objekt Hyänenmaske “suruku” mit der Objekt-ID 3036469 war zuletzt am 22. März 2014 Teil der Auktion 76. Tribal Art Auktion im Zemanek-Münster Kunstauktionshaus. Das Objekt mit der Losnummer 134 erzielte einen Verkaufspreis von 15.000 €.

Weitere Masken und andere beliebte Objektarten finden Sie auf unseren zugehörigen Themenseiten. Auch unsere Seite zum Thema Afrikanische Kunst könnte Sie interessieren.


Vergleichsliteratur

Colleyn, Jean Paul (Hg.), Bamana, Zürich 2001, p. 123, ill. 110


Publikationen

Arts d'Afrique Noire 126 (2003), p. 44; Galerie Alain Bovis (ed.), Sculptures. Paris 2003, ill. 6


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