Hyänenmaske "suruku"
Beschreibung
Holz, dunkelbraune Patina, ovale Form mit vorspringender Stirn und spitz zulaufendem Kinn, rüsselartiger Fortsatz unterhalb der Nase, beide Ohren mit Bohrlöchern, min. besch., feine Risse, Spuren von Insektenfrass (rückseitig), leichte Abriebspuren;
die Masken gelten als Energieträger und bereits während der Anfertigung wurden ihnen Blutopfer dargebracht. Bei ihren Auftritten nehmen die Tänzer eine gebeugte Stellung ein. Indem sie sich auf kurze Stöcke stützen, verlängern sie optisch ihre Arme, um so die Haltung der Hyänen zu imitieren. Die äußerst komplexe Symbolik dieses Tieres bringt es mit sich, dass ihr Erscheinen je nach Zusammenhang stark wechselnde Bedeutung aufweisen kann. Meistens jedoch versinnbildlicht die Hyäne im Rahmen der “koré”-Feier die Anstrengung der Prüflinge, ihr Geheimwissen zu vervollkommnen.