Hyänenmaske "suruku"
Beschreibung
Holz, dunkelbraune Glanzpatina, schmales, konkav eingeschwungenes Gesichtsfeld mit spitzen Ohren und weit vorspringender Schnauze, durch zackenförmige Einschnitte an den Seiten gekennzeichnete Zähne, der kleine Fortsatz über der Stirn die lebensspendene Energie “nyama” enthaltend, auf dem Hinterkopf drei weitere hornartige Fortsätze, min. besch., Risse, leichte Abriebspuren, auf Sockel montiert;
die Masken gelten als Energieträger und bereits während der Anfertigung wurden ihnen Blutopfer dargebracht. Bei ihren Auftritten nehmen die Tänzer eine gebeugte Stellung ein. Indem sie sich auf kurze Stöcke stützen, verlängern sie optisch ihre Arme, um so die Haltung der Hyänen zu imitieren. Die äußerst komplexe Symbolik dieses Tieres bringt es mit sich, dass ihr Erscheinen je nach Zusammenhang stark wechselnde Bedeutung aufweisen kann. Meistens jedoch versinnbildlicht die Hyäne im Rahmen der “koré”-Feier die Anstrengung der Prüflinge, ihr Geheimwissen zu vervollkommnen.