Helmmaske "lipiko"
Beschreibung
helles, sehr leichtes Holz, ockergelb eingefärbt, annähernd naturalistisch modellierte Gesichtszüge: ein breite flache Nase, Augen mit schweren hängenden Lidern, typisch: der markante rautenförmige Mund mit spitzen Zähnen, das ganze Gesichtsfeld überzogen mit eingeritzten Skarifikationsmalen, aufwändige Frisur mit Menschenhaar, das flächendeckend in sternförmige und runde Eintiefungen eingefügt ist, min. best. (Kinn, rechtes Augenlid), Riss, Sockel;
“lipiko- Masken waren so wertvoll, daß jedes Dorf nur über etwa drei oder vier Masken verfügte. Sie wurden außerhalb der Dörfer an einem geheimen Ort geschnitzt und in einem speziellen Maskenhaus versteckt gehalten. Die Masken traten im Rahmen von Initiationsfeierlichkeiten, der “mapiko”-Feste, auf. Sie repräsentieren die Geister der Ahnen “midimu” und gelten für alle Mitglieder der Gemeinschaft als Aufforderung an den Riten teilzunehmen.