Zemanek-Münster

Helmmaske "hemba"

D. R. Kongo, Suku
verkauft 2.800 €
Provenienz
Toni Dähler, Basel, Switzerland
Werner Zintl, Worms, Germany (2006)
Größe
H: 46,5 cm
H: 18.3 inch

Beschreibung

Holz, rotes und schwarzes Pigment, Kaolin, Grasfaser,

Die Maske wird bekrönt von der Duiker-Antilope “tsetse”, die in den Volksmärchen der Yaka und Suku als listiger Betrüger auftritt und als Schutzpatron der jungen Initiierten gilt.

Die Initiation der Knaben wird bei den Yaka und Suku durch die “mukanda” oder “n-khanda” - Initiationsgesellschaft durchgeführt. Die Helmmaske “hemba” (oder “mbala” bei den Yaka) ist Eigentum dieser Gesellschaft.

“Hemba” wird zum ersten Mal im Initiationslager getanzt, nachdem sie von einem Zauberpriester mit einem Gebräu aus kraftvollen Zutaten behandelt und mit dem Blut eines Hahns besprengt wurde. Dadurch wurde der Maskenzauber aktiviert und kein Unbefugter konnte die Maske berühren, ohne Schaden zu nehmen.

Danach tritt sie paarweise bei den Abschlussfeierlichkeiten im Dorf auf. Für diesen Tanz werden zusätzliche Zauber in der Maske oder an der Grasfasermanschette angebracht, die jede Hexe “erschießen”, die versuchen könnte, dem Tänzer zu schaden.


Vergleichsliteratur

Herreman, Frank & Constantijn Petridis (ed.), Face of the Spirits, Tervuren 1993, p. 50, ill. 2

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