Zemanek-Münster

Helmmaske "hemba"

D. R. Kongo, Suku
nicht mehr erhältlich
Provenienz
Paul Heinz Oidtmann, Dortmund, Germany
Größe
H: 40,5 cm
H: 15.9 inch

Beschreibung

Holz, farbige Fassung, bekrönt von stehendem Vierbeiner, üppige Grasfasermanschette am unteren Rand, min. besch., Risse, Spuren von Insektenfrass, leichte Abriebspuren;
die “hemba”-Maske wird als erstes im Initiationslager getanzt, wenn im Rahmen der traditionelle Suku-Initiation auch andere wichtige Zauberamulette gezeigt werden. Ein Würdenträger der Dorfes behandelte die Maske im Vorfeld mit einem Gebräu aus mächtigen Zutaten und dem Blut eines Hahnes. Dieses aktivierte die Maske und niemand konnte sie zufälllig berühren ohne Schaden zu nehmen. Nach gründlicher Einweisung durften ältere Initianden diese tanzen und es war ihnen erlaubt ein Paar “hemba”-Masken im Dorf während der Abschlußfeierlichkeiten zu tragen. Anläßlich dieses Tanzes waren sie mit zusätzlichen Amuletten auf der Innenseite oder an den Bart gebunden ausgestattet, die auf jede Hexe “schossen”, die versuchen wollte dem Tänzer zu schaden.


Vergleichsliteratur

Herreman, Frank & Constantijn Petridis (ed.), Face of the Spirits, Tervuren 1993, p. 50, ill. 2

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Verpassen Sie keine Auktion! Schließen Sie sich unserer Community von über 10.000 Tribal Art Sammlern an und erfahren Sie es als erstes, wenn es Neuigkeiten gibt.

Jetzt abonnieren