Helmmaske "goli glin"
Dieter Eulenburg, Dreieich, Germany
Beschreibung
Holz, matte Patina, farbige Fassung, Nasenpartie und Schnauze in Rillen und Stege aufgelöst, alte Sammlungsetiketten und handgeschriebene Sammlungsnummer “1240” auf der Rückseite, min. besch., Spuren von Insektenfrass und Gebrauchsspuren (v.a. auf der Rückseite), Risse;
der Maskentanz zu Ehren des Büffelgottes “goli” wird von der Familie der “kple-kple”-Masken begleitet. Dabei unterscheiden die Baule vier auftretende Maskenpaare: je ein Paar für die junge (“kple-kple”) und für die ältere männliche Maske (“goli glin”), sowie ein Paar für die junge (“kpan pre”) und ältere weibliche Maske (“kpan”). Der Kult des “goli” stammt ursprünglich von den Wan, einer kleinen Mande-Gruppe im Nordwesten der Baule und ist auch bei den Guro, westlich von ihnen verbreitet.