Helmförmiger Kopfschmuck und kleines Zeremonialbeil
Beschreibung
a) Haube aus Tierhaut mit angearbeitetem Nackenschutz, überzogen mit Pflanzenfasergeflecht, das in dichten Reihen mit aufgenähten Kaurimuscheln besetzt ist, der Nackenschutz verstärkt mit Rotanstreifen, Kamm aus mehreren Lagen Rindenbast, lang herabhängende Schnüre mit Kaurimuscheln an den Seiten, H: ca. 20 cm, min. besch., Fehlstellen (zwei Kaurimuschelstränge), Altersspuren (Stoffüberzug des Kammes brüchig), Metallsockel; b) abgeflachter Schaft aus leichtem Holz, L: 38 cm, eingezapfte Eisenklinge (korrodiert), zwei Bohrlöcher;
Kopfschmuck hatte nicht nur schmückende Funktion, sondern diente auch dazu, die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gemeinschaft, bzw. einen bestimmten sozialen Status der betreffenden Person aufzuzeigen. Es wurden nur wertvolle Materialien verwendet. Wertvoll im Sinne von ritueller Bedeutung (Federn, Haar) oder auf Grund von Seltenheit (Perlen, Kaurimuscheln etc. ).