Halbfigur "tadep"
Beschreibung
helles Holz, Reste von brauner Patina, Spuren von weißem und rotem Pigment, charakteristische Physiognomie, die linke Hand an das gelängte Kinn gelegt, Frisur mit Kerbschnitt, Eintiefung im Rücken (zum Befüllen mit magischen Substanzen), min. best., Fehlstellen durch Insektenfrass, Riss (Hinterkopf), Farbabrieb, Sockelblock;
Figuren wie vorliegende wurden von der Literatur meist als Ahnenfiguren bezeichnet. Viel eher jedoch scheinen sie von einer speziellen Vereinigung, der “suàgà”-Gesellschaft, rituell für Heilungszeremonien verwendet worden zu sein. Die Figuren werden “tadep” genannt und erscheinen stets paarweise, männlich/weiblich. Zusammen mit anderen Paraphernalien der “suàgà”-Gesellschaft wuden sie in den Kornspeichern aufbewahrt.