Große Helmmaske der "goli"-Gruppe "goli glin"
Beschreibung
Holz, dunkelbraune Patina, rotes und weißes Pigment, rund eingemuldetes Gesichtsfeld mit tubusförmig vorspringenden Augen, vorgeblendete, in Rillen und Stegen angelegte Nasenpartie, in ein großes geöffnetes Maul übergehend, bekrönt von einwärts gebogenem, zu einem Oval geschlossenem Hörnerpaar, min. besch., Risse (linkes Horn, Rückseite), rep. (rechtes Horn);
der Maskentanz zu Ehren des Büffelgottes “goli” wird von der Familie der “kple-kple” Masken begleitet. Dabei unterscheiden die Baule vier auftretende Maskenpaare: je ein Paar für die junge (“kple-kple”) und für die ältere männliche Maske (“goli glin”), sowie ein Paar für die junge (“kpan pre”) und ältere weibliche Maske (“kpan”). Der Kult des “goli” stammt ursprünglich von den Wan, einer kleinen Mande-Gruppe im Nordwesten der Baule und ist auch bei den Guro, westlich von ihnen verbreitet.