Getreidespeichertür
Beschreibung
Holz, braune, stellenweise leicht krustierte Patina, aus zwei Holzplanken, rückseitig durch Metallstifte verklammert, pflockartige Fortsätze zum Einzapfen in den Türrahmen, die Vorderseite in zwei Reihen beschnitzt mit kleinen Figuren im Hochrelief, vollständiges Schloss mit Querriegel, min. besch., kleine Fehlstellen durch Insektenfrass, Risse, leichte Abriebspuren;
in den Siedlungen der Dogon gibt es zahlenmäßig mehr Getreidespeicher, als Wohnhäuser, worin sich die Wichtigkeit des Speicherns von Korn manifestiert, der der kärglichen, steinigen Landschaft mit harter Arbeit abgerungen wurde. Jede Familie hat mehrere Kornspeicher, einen für jede Frau, alle anderen dem Oberhaupt der Familie gehörend. Auch persönliche Wertgegenstände und Familienaltäre werden bisweilen dort aufbewahrt.