Gesichtsmaske "kpelié"
Zemanek-Münster Würzburg, 22. September 2007, lot 269
Udo Petry, Hohnhorst, Germany
Beschreibung
Holz, braun patiniert, Spuren von schwarzer Farbe, schlitzförmig durchbrochene Augen umrahmt von konzentrischen Rillen, strahlenförmig angeordnete Skarifikationen in den Mundwinkeln, min. best., Farbabblätterungen, Riß, Fehlstelle, Sockel;
im Besitz des “poro”-Männerbundes. “Kpelié”-Masken hatten die Aufgabe, während der Bestattungszeremonien den Geist des Verstorbenen aus dessen Haus zu vertreiben. In die beinchenartigen Fortsätze wurden viele Bedeutungen hineininterpretiert, vmtl. sind es jedoch einfach Überbleibsel von Zöpfen an Schläfen und Wangen, während die seitlichen Fortsätze nur die Aufgabe haben die Erscheinung der Maske auszugleichen und abzurunden.