Fruchtbarkeitspuppe "akua ba" · Ghana, Ashanti · ID: 3035242
Beschreibung
Holz, krustierte Patina, grau-weiß, stellenweise Rotholzpulver, typische Form, min. best., kleinere Fehlstellen (Mund), Spuren von Insektenfrass (Unterkörper), Abrieb (Nase), Sockelblock;
wie diese Puppen zu ihrem Namen kamen, erzählt eine Sage: “eine kinderlos gebliebene Frau mit Namen “akua” (“die an einem Mittwoch Geborene”) bat einen Priester um Rat. Dieser empfahl ihr, ein Holzkind schnitzen zu lassen. “Akua” tat, wie ihr geheißen und trug die geschnitzte Puppe - die “akuaba”, was soviel bedeutet wie “Akuas Kind” - mit sich herum und bekam schließlich eine wunderschöne Tochter” (nach I. N. Bell, 1989).
Das Objekt Fruchtbarkeitspuppe “akua ba” mit der Objekt-ID 3035242 war zuletzt am 7. September 2013 Teil der Auktion 74. Tribal Art Auktion im Zemanek-Münster Kunstauktionshaus. Das Objekt mit der Losnummer 197 erzielte einen Verkaufspreis von 1.800 €.
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Vergleichsliteratur
Bofinger, Brigitte & Wolfgang, Puppen aus Afrika, Stuttgart 2006, p. 36
Publikationen
Wentinck, Charles, Modern and Primitive Art, Oxford 1974, ill. 14 a