Zemanek-Münster

Fragment eines "malagan"- Paneels

Papua-Neuguinea - Bismarck Archipel - Neu Irland
verkauft 2.800 €
Provenienz
Johann F. Gustav Umlauff (1833-1889), Hamburg, Germany
Eduard von der Heydt (1882-1964), Ascona, Switzerland (1926)
Alfred Flechtheim (1887-1937), Berlin, Germany
Alex Vömel (1897-1985), Düsseldorf, Germany
German Private Collection
Größe
H: 43 cm
H: 16.9 inch

Beschreibung

Holz, Pigmente, Muscheleinlage, schwarze tonartige Masse, Sockel

Der Begriff “malagan” bezeichnet ein komplexes System von Zeremonien als auch die visuellen Kunstformen, die damit in Verbindung stehen.

Die meisten dieser beeindruckenden Bildwerke werden für Toten-Gedenkfeiern in Auftrag gegeben. Diese beinhalten u. a. die Errichtung eines “malagan”- Hauses als Präsentationsfläche für die hergestellten “malagan”- Objekte.

Vorliegende Skulptur zeigt eine Figur (Mann oder Frau), die von einem Fisch verschlungen wird. Ein Bild, das in vielen Regionen Neu Irlands den Tod symbolisiert und als Redewendung sogar Eingang in den Sprachgebrauch gefunden hat: “big-mouth got him”.

Ziel der “malagan” Zeremonie ist es, “den Tod zu vollenden”. Dies geschieht indem der Verstorbene und seine zu Lebzeiten erworbenen Verdienste noch einmal in Erinnerung gerufen und gewürdigt werden - und er anschließend dem Vergessen anheim gegeben wird. “Malagan” Schnitzereien wurden nach ihrem Gebrauch traditionell weggeworfen.


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