Figur "okifa"
Lempertz, Cologne, 26 April 2003, lot 166
German Private Collection, Munich
Beschreibung
Holz, dunkelbraune Patina, Pigmentreste, Hüfte, Genick und Kopfbedeckung durchbohrt, min. besch., leichte Abriebspuren, Sockel.
In der Gesellschaft der Mbole spielt die Todesstrafe durch Erhängen eine zentrale Rolle. Diese Strafe trifft Ehebrecher, unheilbringende Zauberer und Mitglieder der “lilwa”-Gesellschaft, die Geheimnisse des Bundes verraten haben. Die “okifa” (=Gehängter) genannten Figuren, sind keine individuellen Porträts, zeigen jedoch deutlich das Motiv des Hängens. Sie werden den Initianden präsentiert, als didaktische Belehrung und Warnung vor Verfehlungen und Geheimnisverrat.
Publikationen
AHDRC: 0122286