Zemanek-Münster

Figur "okifa"

D. R. Kongo, Mbole
verkauft 6.000 €
Provenienz
Joan Barist, New York, USA
Michel Beaujour, New York, USA
Größe
H: 44,5 cm
H: 17.5 inch

Beschreibung

Holz, dunkelbraune Patina, Reste von Kaolin und ockergelbem Pigment, stark abfallende Schultern, rückseitig zwei Bohrungen im Schulterbereich, min. besch., kleine Fehlstellen, Abriebspuren, Sockel;
das religiöse und soziale Leben der Mbole wird von der hierarchisch gegliederten “lilwa”-Gesellschaft gesteuert. In der Gesellschaft der Mbole spielt die Todesstrafe durch Erhängen eine zentrale Rolle. Diese Strafe trifft Ehebrecher, unheilbringende Zauberer und Mitglieder der “lilwa”-Gesellschaft, die Geheimnisse des Bundes verraten haben. Diese “okifa” (=Gehängter) genannten Figuren, sind keine individuellen Porträts, zeigen jedoch deutlich das Motiv des Hängens. Sie werden den Initianden präsentiert, als didaktische Belehrung und Warnung vor Verfehlungen und Geheimnisverrat.


Vergleichsliteratur

Schädler, Karl-Ferdinand, Lexikon Afrikanische Kunst und Kultur, München, Berlin 1994, p. 278

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