Zemanek-Münster

Feuerspeier-Maske "wanjugo"

Côte d'Ivoire, Senufo
verkauft 4.600 €
Provenienz
Josef Mueller, Solothurn, Switzerland
Christie’s London, “The Late Josef Mueller Collection. Part II”, 20 March 1979, lot 40
Richard Rüegg, Zurich, Switzerland
Größe
L: 117 cm
L: 46.1 inch

Beschreibung

Holz, dunkelbraune Patina, stellenweise krustiert, Tupfenbemalung mit rotem und weißem Pigment, für ein furchterregendes Aussehen der Helmmaske wurden Merkmale verschiedener Tiere kombiniert (Krokodilmaul, Hauer eines Warzenschweins, mächtige Büffelhörner), min. best., Risse, rep. (ein Horn), Farbabrieb;
zoomorphe “wanjugo”-Masken gehören dem “wabele”-Bund. Ihm obliegt die Aufgabe, Hexen und schädigende Geister aufzuspüren und zu vernichten, die in Gestalt von “Monstern” oder wilden Tieren das Leben der Menschen in Krisenzeiten, etwa bei Beerdigungszermonien, gefährden. Ihre Kraft erhalten die Masken durch magische Substanzen, die in eine kleine Schale auf dem Scheitel gelegt werden. Oft werden die Masken “Feuerspeier” genannt, da in ihre Mäuler angeblich Glut gestopft wurde, die die Tänzer zu Funken verbliesen.


Vergleichsliteratur

Hahner-Herzog, Iris, Das Zweite Gesicht, Genf, München, New York 1997, ill. 12, ill. 52

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