Doppelkammer-Pfeifgefäß mit felinem Kopf, ca. 200 vor Chr. - 500 n. Chr.
Beschreibung
Keramik, rest. (Ausguss)
Der Pfeiftopf ist ein Gefäß mit einer oder zwei Kammern, in dem eine Pfeife (oft in einem Vogelkopf) versteckt ist, die durch Pusten in die Tülle oder durch das Gießen von Flüssigkeit von einer Kammer in die andere, ein vogelähnliches zwitscherndes Geräusch erzeugt.
Die ältesten Pfeiftöpfe wurden in Tempeln, Wohnhäusern und Gräbern von Kriegern der Vicús-Kultur im Norden Perus gefunden. Sie stammen aus der Zeit um ca. 500 v. Chr.
Die Pfeiftöpfe hatten vorwiegend rituelle Funktion bei Zeremonien, in der das Verzehren von Getränken üblich war. Die Töpfe wurden mit Wasser, Chicha und alkoholischen Getränken gefüllt.
Hinweise
Dieses Objekt unterliegt dem Kulturgutschutzgesetz. Für den Export sind gebührenpflichtige Ausfuhrdokumente nötig.