Büffelmaske "nam gbalang"
Beschreibung
schweres Holz, schwarzbraune Patina, stellenweise Lehmspuren, von typischer Form, min. besch., Risse (Kopf, Unterkiefer), kleinere Fehlstellen (Rand der Schnauze), größere Fehlstellen rückseitig am Rand, Randlochung ausgebrochen, Metallsockel;
“nam gbalang” kann in etwa übersetzt werden mit “unbändiges Wesen aus dem Busch”. Jede Maske trägt zusätzlich noch einen Eigennamen; der männliche (rot eingefärbte) Typus wird “Chief …” genannt und der weibliche (schwarz eingefärbte) “Mutter …”. Beide Farben symbolisieren Gefahr, rot wird assoziiert mit Blut und schwarz mit Nacht und Hexerei. Diese Masken wurden für lange Zeit nach festgelegten Formen hergestellt. Sie wurden bei unterschiedlichen Anlässen getragen, beispielsweise bei Beerdigungen, Übergangsriten oder der Inthronisation eines neuen Königs.