Anthropomorphe Maske "zakpai"
Louis Pieter Cornelis (Lode) van Rijn, Galerie Kephri, Amsterdam, The Netherlands (1968)
Kees van Strien, Rotterdam, The Netherlands
Mon Steyaert, Brussels, Belgium
Hans van Witteloostujn, Delft, The Netherlands
Anuschka Menist, Brussels, Belgium
German Private Collection
Beschreibung
Holz, braune Patina, Pigmentreste, charakteristisch rund durchbrochene Augen, erhabener Stirngrat, rautenförmiger Mund, min. besch., Risse, Spuren von Insektenfrass, kleine Fehlstellen, Abriebspuren, Sockel;
dieser Maskentypus tritt während des großen Herbstfestes auf, das sich nicht nur auf eine reiche Ernte, sondern auch auf die Fruchtbarkeit der menschlichen Gemeinschaft bezieht. Die Maskenträger bringen den Ahnen Fleisch und Reisopfer dar und verteilen alle Arten von Medizinen, die die Fruchtbarkeit fördern sollen. Die übrige Zeit des Jahres wachen sie über die Sicherheit der Dorfbewohner. In der Trockenzeit ist es ihre Aufgabe zu verhindern, dass ein Feuer ausbricht, indem sie dafür Sorge tragen, dass die Kochfeuer stets gelöscht werden. In der Nacht durchstreifen sie mit Speeren und Messern bewaffnet das Dorf um böse Geister und Hexen fern zu halten.
Vergleichsliteratur
Fischer, Eberhard & Hans Himmelheber, Die Kunst der Dan, Zürich 1976, p. 76 ff.Publikationen
AHDRC: 0067085