Zemanek-Münster

Anthropomorphe Maske "satimbe"

Mali, Dogon
verkauft 2.300 €
Provenienz
Carl Otto Hultén, Malmö, Sweden (member of the Cobra-Group)
Größe
H: 81 cm
H: 31.9 inch

Beschreibung

Holz, braune Patina, schwarze Farbe/stellenweise stark krustiert, min. Reste von Bemalung mit rotem und weißem Pigment, kastenförmige Maske mit durchbrochenen Sehöffnungen, von frei stehender weiblicher Figur bekrönt, Beopferungsspuren, Risse, Farbabrieb, Alters- und Verwitterungsspuren.
Die Dogon verfügen über eine große Anzahl unterschiedlicher Maskentypen, die alle der “awa”-Gesellschaft angehören und während den Begräbniszeremonien der “dama” auftreten. Diese Zeremonien werden alle zwei bis drei Jahre abgehalten und sollen die Ältesten ehren, die innerhalb dieser Zeitspanne verstorben sind. Auch die “satimbe”-Maske erscheint bei den “dama”-Feierlichkeiten, doch nimmt sie eine Sonderstellung ein. Sie repräsentiert “yasigine”, die ältere Schwester der Masken (“sigui”) und die einzige Frau des Dorfes, die mit der “awa”-Gesellschaft tanzen darf. Wörtlich übersetzt bedeutet “satimbe” - “Schwester des Kopfes”.


Vergleichsliteratur

Bedaux, Jean Baptist, Art of the Dogon, Brüssel 2012, ill. 142 ff.

Ausstellung

Magins Hjärta, Galleri Astley 1997, Uttersberg, Sweden

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