Zemanek-Münster

Anthropomorphe Maske "andumbulu"

Mali, Dogon
verkauft 6.000 €
Provenienz
Pierre Vérité, Paris, France (1956)
Hans Hess, Basel, Switzerland (1969)
Eduard Hess, Basel, Switzerland
Größe
H: 45 cm
H: 17.7 inch

Beschreibung

Holz, braune Patina, überzogen mit dick krustierter ritueller Opferpatina, das Gesicht eingerahmt durch stegartig erhöhten Haaransatz und Bart, der auch die Gesichtsseiten umfasst, typisch scharf geschnittene Nase und Dogonhütchen, vorspringende Mundpartie mit zentraler Eintiefung, min. besch., Risse, originale Reparaturstelle (rechte Wange), rep. (schopfartiges Hutende);
“andumbulu” ist ein mythisches Wesen das von “amma” geschaffen wurde, bevor die ersten Menschen auftraten. Sie gilt als wichtigster Maskentyp der Region. Trat wohl bei Begräbnisfeierlichkeiten “dama” zu Ehren von bedeutenden Ältesten der Dogon auf. Marcel Griaule dokumentierte bei diesem Fest das Auftreten von mehr als 70 unterschiedlichen Maskentypen. Diese stellen Tiere, Vögel, menschliche Charaktere dar oder sind abstrakt gestaltet.


Vergleichsliteratur

Bilot, Alain, Masques du pays Dogon, Paris 2001, p. 184 f. Ezra, Kate, Art of the Dogon, New York 1988, p. 73

Publikationen

Afrique Noire, Sculptures Des Collections Privées Suisses, La Chaux-De-Fond, Musée Des Beaux-Arts, 1971, No 446

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Verpassen Sie keine Auktion! Schließen Sie sich unserer Community von über 10.000 Tribal Art Sammlern an und erfahren Sie es als erstes, wenn es Neuigkeiten gibt.

Jetzt abonnieren