Anthropomorphe Maske "andumbulu"
Hans Hess, Basel, Switzerland (1969)
Eduard Hess, Basel, Switzerland
Beschreibung
Holz, braune Patina, überzogen mit dick krustierter ritueller Opferpatina, das Gesicht eingerahmt durch stegartig erhöhten Haaransatz und Bart, der auch die Gesichtsseiten umfasst, typisch scharf geschnittene Nase und Dogonhütchen, vorspringende Mundpartie mit zentraler Eintiefung, min. besch., Risse, originale Reparaturstelle (rechte Wange), rep. (schopfartiges Hutende);
“andumbulu” ist ein mythisches Wesen das von “amma” geschaffen wurde, bevor die ersten Menschen auftraten. Sie gilt als wichtigster Maskentyp der Region. Trat wohl bei Begräbnisfeierlichkeiten “dama” zu Ehren von bedeutenden Ältesten der Dogon auf. Marcel Griaule dokumentierte bei diesem Fest das Auftreten von mehr als 70 unterschiedlichen Maskentypen. Diese stellen Tiere, Vögel, menschliche Charaktere dar oder sind abstrakt gestaltet.