Ahnenfigurenpaar "mukuya"
Beschreibung
Holz, honigbraune Patina, dunkelbraune Farbe, Augen mit weißer Porzellaneinlage, ungewöhnlich: nebeneinander stehend und sich gegenseitig umfassend, üppige Narbenskarifikationen am gelängten Rumpf, kleine Öffnungen rückseitig (“Kryptofetisch”), min. best., kleinere Fehlstellen (linkes Ohr der männl. Figur, Rückseite der Basis), Farbabrieb, Riss;
die Narbenschmuckmuster zeigen Lehuard zufolge sowohl die Identität der dargestellten Person, als auch ihren gesellschaftlichen Rang an. Die Terminologie “Kryptofetisch” wurde von William Fagg eingeführt. Die Öffnung diente dem “nganga” (Medizinmann) dazu der Schnitzerei Lebenskraft einzuhauchen, bevor an dieser Stelle die magische Ladung angebracht wurde.