Zemanek-Münster

Affenmaske "ngon"

Mali, Bamana
nicht mehr erhältlich
Provenienz
Bertil Berg, Gothenburg, Sweden
Größe
H: 30 cm
H: 11.8 inch

Beschreibung

Holz, dunkelbraune Glanzpatina, Pigmentreste, geöffnetes Maul, eingetiefte Augenzone mit durchbrochenen Augen, durchbohrte Ohren, Beopferungsspuren (Fleck im rechten Schläfenbereich), min. besch., feine Risse, leichte Abriebspuren, Sockel;
Affenmasken werden sowohl von der “kore”- als auch der “ton”-Gesellschaft getanzt. Der Tänzer wird “sulaw” genannt. In der “kore”-Gesellschaft wurden diese Masken während der Saat- und Erntezeit, beim Tod eines Mitgliedes und bei der Einführung neu Initiierter, alle sieben Jahre getanzt. “Ngon”-Masken fungieren auch als Erinnerung an die negativen animalischen Eigenschaften des Mannes und die Notwendigkeit diese zu unterdrücken. Die Masken fanden zusätzlich Verwendung um Uninitiierte aus dem heiligen Hain “kore tou” fernzuhalten, in dem die Initianten des “kore” unterrichtet wurden.


Vergleichsliteratur

Colleyn, Jean Paul (Hg.), Bamana, Zürich 2001, p. 110, ill. 89 Davis, Charles B., The Animal Motif in Bamana Art, New Orleans o. J., p. 38 f.

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